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Freitag, 29. März 2024
Eine neue Zeit beginnt

Eine neue Zeit beginnt

 Nicht nur der Gemeindebrief erscheint in neuem Gewand; die Gemeinden Spork-Wendlinghausen und Hillentrup rücken näher zusammen. Was ändert sich? Warum ändert sich etwas? Was bleibt?

Bereits vor mehr als einem Jahr wurde in den Kirchengemeinden deutlich, dass wegen des demografischen Wandels eine gute Zukunft nur durch Zusammenarbeit zu gestalten ist. Folglich packten die Kirchenvorstände das Problem an. Es gab eine große Anzahl von Gesprächen und Vereinbarungen untereinander, mit dem Superintendenten und dem Landeskirchenamt. Mit den Amtseinführungen der Pfarrerin Elisabeth Hollmann-Plaßmeier und des Pfarrers Stephan Schmidtpeter sind erfolgreiche Schlusspunkte gesetzt worden. Das gemeinsame Zukunftsprojekt, die „pfarramtliche Verbindung“, ist mit Leben gefüllt. Insbesondere in den letzten Monaten haben sich beide Kirchenvorstände zusammen mit Frau Hollmann-Plaßmeier und Herrn Schmidtpeter in mehreren Sitzungen getroffen, um zu überlegen, wie sich die Kirchengemeinden neu organisieren können. Neben vielen Details zur alltäglichen Zusammenarbeit ist eine Dienstbeschreibung für die Pfarrer ausgearbeitet worden; begleitet wurden die Kirchenvorstände von zwei externen Gemeindeberatern, die den Prozess wirksam unterstützten. Zukünftig werden die Gemeinden nicht mehr durch Pfarrbezirke abgegrenzt; es gibt vielmehr einen einheitlichen Seelsorgebezirk. Beide Kirchenvorstände bleiben, auch in finanzieller Hinsicht, unverändert erhalten; gleichwohl werden gemeinsame Projekte paritätisch finanziert.
Frau Hollmann-Plaßmeier und Herr Schmidtpeter arbeiten im Team zusammen; sie vertreten sich gegenseitig und sind für alle Gemeindeglieder gleichermaßen ansprechbar. Naturgemäß kann Frau Hollmann-Plaßmeier nicht so häufig erreichbar sein wie Herr Schmidtpeter, da sie weiterhin mit einer halben Stelle als Pastorin im Altenzentrum Bethesda in Bad Salzuflen arbeitet. Bärbel Plonus und Heinz Jäger sind sich sicher: „Nach unserer Überzeugung erhalten wir mit dem erarbeiteten Konzept eine zukunftsfestere Struktur und sind deshalb gegen die Auswirkungen des demografischen Wandels besser gewappnet; die 100%- Pfarrstelle von Pfarrer Schmidtpeter war nur auf diesem Weg möglich. Außerdem ergänzen wir uns gegenseitig und erreichen damit ein bunteres Gemeindeleben.“ Die neue Situation in den Gemeinden hat eine andere Planung der Gottesdienste nach sich gezogen. Jeder Kirchenbesucher kann an zwei Sonntagen im Monat entscheiden, ob er einen gemeinsamen Früh- oder einen gemeinsamen Spätgottesdienst besuchen möchte. „Wer also am Samstagabend gefeiert hat und etwas länger schlafen möchte, besucht den Spätgottesdienst um 10.45 Uhr und wer beispielsweise einen sonntäglichen Ausflug plant, besucht den Frühgottesdienst um 9.15 Uhr. Daneben gibt es an zwei Sonntagen im Monat unseren gemeinsamen Gottesdienst, der ab 10.00 Uhr gefeiert wird“, erläutern die Vorsitzenden der Kirchenvorstände. Alle notwendigen Informationen, wie der Ort, der Zeitpunkt oder die Art der Gottesdienste werden ab sofort im Gemeindebrief nicht mehr getrennt, sondern in einer gemeinsamen Übersicht dargestellt. Diese Übersicht ist schnell zu finden, denn sie wird sich immer in der Mitte des Gemeindebriefes befinden. Wer will, kann sie heraustrennen und hat sie jederzeit griffbereit. Mit einem kurzen Blick ist schnell zu erkennen, wo und wann die jeweiligen Gottesdienste stattfinden. Es ist inzwischen sehr deutlich geworden, dass beide Pfarrer gut und einvernehmlich zusammenarbeiten. „Damit das so bleibt und das entstandene vertrauensvolle Miteinander in den Kirchenvorständen und zwischen den Gemeinden weiter wächst, bitten wir alle Gemeindeglieder, die pfarramtliche Verbindung zu pflegen und mit Leben zu erfüllen“, betonen die Vorsitzenden. „Jeder einzelne in der Gemeinde, kann dazu beitragen, unsere Zukunft gut zu gestalten. Die Kirchenvorstandsmitglieder sind sehr gern bereit, mit den Gemeindegliedern über die neue Situation zu sprechen und auf Fragen und Anregungen einzugehen.“


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